Bayerische Jungennamen

bayerische jungennamen

Traditionelle Vornamen liegen schon seit einiger Zeit im Trend. Das gilt insbesondere für Bayern, wo Tradition und Brauchtum eine besonders große Rolle spielen. Über lange Jahre hat hier der Name Maximilian eindeutig dominiert, jedoch wurde dieser mittlerweile vom Vornamen Lukas von der Spitzenposition verdrängt.

Die beliebtesten bayerischen Jungennamen

  1. Gerhard
  2. Ulrich
  3. Stefan
  4. Matthias
  5. Ferdinand
  6. Florian
  7. Herbert
  8. Quirin
  9. Silvester
  10. Bartholomäus
  11. Nikolaus
  12. Valentin
  13. Blasius
  14. Innozenz
  15. Maximilian
  16. Eustachius
  17. Friedrich
  18. Alois
  19. Leonhard
  20. Vitus
  21. Otto
  22. Edmund
  23. Reinhold
  24. Georg
  25. Korbinian
  26. Melchior
  27. Adrian
  28. Sigmund
  29. Karl
  30. Isidor
  31. Laurentius
  32. Joachim
  33. Alfons
  34. Christoph
  35. Philipp
  36. Lukas
  37. Johann
  38. Helmut
  39. Benjamin
  40. Franz
  41. Berthold
  42. Albert
  43. Nepomuk
  44. Paul
  45. Ignaz
  46. Reinhard
  47. Gottfried
  48. Michael Siegfried
  49. Leopold
  50. Hartmut
  51. Robert
  52. Sebastian
  53. Fridolin
  54. Benedikt
  55. Xaver
  56. Bernhard
  57. Adalbert
  58. Peter
  59. Jakob
  60. Anian
  61. Lorenz
  62. Alexander
  63. Heinrich
  64. Martin
  65. Rupert
  66. Ottmar
  67. Manfred
  68. Anton
  69. Ägidius
  70. Hubert
  71. Rolf
  72. Kaspar
  73. Dionysius
  74. Marinus
  75. Christian
  76. Rudolf
  77. Zacharias
  78. Gregor
  79. Balthasar
  80. Simon
  81. Josef
  82. Konrad
  83. Ludwig

Besonderheiten von bayerischen Jungennamen

Abgesehen davon, dass sich in bayerischen Jungennamen immer auch Tradition und die bäuerliche Herkunft des Landes widerspiegeln, werden im Freistaat in der Regel weniger Vornamen vergeben, die gerade aktuell sind und im Trend liegen. Diese modernen Jungennamen spielen eher in anderen Teilen der Bundesrepublik eine Rolle. Vornamen wie zum Beispiel der berüchtigte Kevin kommen hier weitaus seltener vor, als dies andernorts der Fall ist. So gesehen bestätigt sich die Auffassung, dass Bayern ein eher konservativ geprägtes Land ist auch in Bezug auf die Namensgebung. Bayern vergeben lieber Namen, die sich über viele Jahre bewährt haben, die sie schon kennen.

Darüber hinaus sollte man wissen, dass es in ganz Bayern gebräuchlich ist, weniger die Standardform eines Vornamens zu verwenden, sondern eher die umgangssprachlichen Variationen, die sich von Region zu Region zum Teil erheblich unterscheiden können. Der Freistaat ist eben noch immer ein Bundesland, in dem der jeweilige Dialekt gepflegt wird.

Wer sich überlegt, seinem Sohn einen bayerischen Vornamen zu geben, sollte sich insbesondere im ländlichen Bayern bewusst darüber sein, dass in sehr vielen Fällen eine ganz spezifische Kurzform angewandt wird. Dies gilt normalerweise aber nur im konkreten Dialog. In schriftlichen Dokumenten findet sich jeweils der volle Vorname. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa der Name Ludwig. Je nach Region wird er zu Wiggerl oder auch Wiggi.

Da manche der bayerischen Vornamen sehr häufig vergeben werden, gibt es immer auch eine spezielle Version, die parallel genutzt werden kann:
Aus Josef wird da zum Beispiel Sepp oder Seppe oder Seppl, aus Michael Michi, Miche oder Michl. Auf diese Weise ist zumindest eine Unterscheidung in einem kleineren Umfang möglich.

Typisch für bayerische Jungennamen ist es außerdem, die Verkleinerungsform zu verwenden. Das geschieht zum Beispiel dadurch, dass ein -e, -l oder auch ein -erl an den Vornamen angehängt wird. Aus dem Sepp wird so ganz schnell ein Sepperl, aus dem Hans ein Hanse. Ursprünglich diente die Verwendung der Verkleinerungsform dem Zweck, zwischen Vater und Sohn bzw. dem kleinen Bruder unterscheiden zu können. Verkleinerungsformen haben sich mittlerweile jedoch im gesamten Bayern durchgesetzt und werden insbesondere in der gesprochenen Sprache verwendet. Sinnigerweise kommen diese Verkleinerungsformen auch noch bei Männern selbst im hohen Alter vor. Ein 90-jähriger Hanse bleibt da schon mal bis zum Tode der Hanse und wird natürlich auch als Hanse beerdigt.

Kennst Du noch einen bayerischen Jungsnamen, der auf dieser Liste fehlt? Schreib ihn mir auf jeden Fall in die Kommentare, damit ihn meine Leser auch erfahren können!

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