Diese Woche war tatsächlich überschattet von vielen Sorgen und Müdigkeit – und die Glücksmomente daher eher selten und kleinerer Natur.
24. Schwangerschaftswoche: “Kein Grund zu allzugroßer Sorge”
Meine besten Momente waren daher tatsächlich die Abwesenheit von Problemen. D.h. in der Untersuchung durch den Arzt, wie auch durch die Hebamme zwei Tage später hat sich nichts ergeben, was für meinen kleinen Bauchzwerg auf eine Gefahr hindeuten würde. Das sog. Tokogramm zeigte jeweils keine Wehentätigkeit und bis auf eine Muttermundeinkerbung gab es in der Untersuchung keinen Grund zur Sorge. Leider aber doch genug Grund zu ein wenig Sorge und so musste ich die komplette Woche zu Hause bleiben und größtenteils auf der Couch verbringen. Jeder noch so kleine Weg brachte mich außer Puste und zwang mich relativ schnell zurück in die Wohnung. Ich habe mir wirklich große Sorgen um meinen Kleinen gemacht.
Der Randale-Zwerg kehrt zurück
Die Sorge wurde nicht eben weniger, als der Zwerg sich nach dem Vorfall am Sonntag viel weniger zu bewegen schien, also vorher. Während ich die Bewegungen vorher ganz deutlich spüren und auch sehen konnte und zwar ziemlich häufig, waren sie jetzt nur noch sehr leicht und nur hin und wieder zu spüren. Um so schöner waren die vereinzelten Momente, in denen er in gewohnter Stärke wieder zurückkehrte und ich mir sicher sein konnte, dass es ihm gut geht.
In SSW 24 zur Loveparade für Kinder
Am Sonntag ging es mir endlich soweit wieder gut und wir konnten auf den Kinder-Flohmarkt am Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg. Wie ich schon am Donnerstag war diesmal mein Mann richtig überfordert. Obwohl er Erfahrung mit Kindern und Kinderklamotten hat, hatte er keine Ahnung, wie überfordernd es sein kann, wenn man sich das erste Mal tatsächlich damit auseinandersetzen muss. Welcher Strampler ist gut genug, gibt es am nächsten Stand vielleicht noch schönere? Welche Größe sollen wir kaufen? Ist das Material das richtige? Ist die Mütze zu groß, ist sie warm genug? Zusätzlich wimmelte es überall von Kindern und Eltern und das “wühlen” an den Ständen gestaltete sich teilweise wirklich als Kampf. Von weitem bezeichnete mein Mann das bunte Spektakel als “Loveparade für Kinder”.
Während ich diesmal zumindest schon eine grobe Ahnung hatte, wonach wir suchen, war er nach 15 Minuten so k.o. wie ich nach 3 Minuten im Second-Hand-Shop und wir haben beschlossen, ein andermal wiederzukommen. Trotzdem hat es aber für drei süße Teile gereicht:
Vor allem das kleine Hemdchen hat es mir angetan – vor allem, weil ich mir schon so gut vorstellen kann, wie mein Mann sich in sein ganz ähnliches weißes H&M-Hemd kleidet und wir die beiden dann zusammen ablichten. Fehlt nur noch eine schwarze Jeanshose, um aus dem Zwerg den perfekten Gentleman zu machen…