Altdeutsche Jungennamen

In den frühen 1900er Jahren waren deutsche Namen wie Friedrich, Heinrich und Wilhelm für Knaben sehr populär.

Einige klassische und traditionelle Vornamen blieben im frühen 20.Jh. mehrere Jahrzehnte lang beliebt, so dass man heute viele männliche Vornamen wie Günter, Hans, Jürgen, Karl, Klaus, Michael, Peter, Stefan, Thomas, Walter und Uwe finden kann.

Im Laufe der Zeit wurden die beliebtesten Namen tendenziell kürzer, wobei sich in den 2000er Jahren Jungennamen wie Finn, Jannik, Jonas, Leon, Luca, Lukas, Niklas, Tim und Tom großer Beliebtheit erfreuten.

Andere alte deutsche Jungsnamen, die zu verschiedenen Zeiten während der 1900er Jahre populär waren, sind auch heute noch relevant bzw. fast schon wieder modern und klingen heutzutage eher frech.

100 Altdeutsche Vornamen für Jungen

  1. Albert
  2. Alfons
  3. Alfred
  4. Alwin
  5. Ansgar
  6. Arnold
  7. August
  8. Balduin
  9. Benno
  10. Bernd
  11. Bernhard
  12. Bertram
  13. Carl
  14. Charlie
  15. Conrad
  16. Dagobert
  17. Dietbert
  18. Dietmar
  19. Dirk
  20. Edmund
  21. Egon
  22. Eik
  23. Emil
  24. Erhard
  25. Erich
  26. Ernst
  27. Erwin
  28. Everaldo
  29. Falk
  30. Felix
  31. Florian
  32. Frank
  33. Friedrich
  34. Fritz
  35. Gerhard
  36. Gert
  37. Gottwald
  38. Götz
  39. Gregor
  40. Gunnar
  41. Günther
  42. Hagen
  43. Hans
  44. Heinz
  45. Henrik
  46. Hermann
  47. Immanuel
  48. Ingmer
  49. Ingo
  50. Isger
  51. Jakob
  52. Jens
  53. Joachim
  54. Jochen
  55. Jürgen
  56. Kalle
  57. Knut
  58. Konrad
  59. Kunibert
  60. Kuno
  61. Kurt
  62. Lars
  63. Lennart
  64. Leopold
  65. Lorenz
  66. Ludwig
  67. Manfred
  68. Martin
  69. Matze
  70. Max
  71. Nick
  72. Norbert
  73. Olaf
  74. Oskar
  75. Paul
  76. Peter
  77. Phillip
  78. Ragnar
  79. Ralf
  80. Ringo
  81. Robert
  82. Rupert
  83. Siegfried
  84. Swidbert
  85. Theodor
  86. Tilo
  87. Torben
  88. Ulfred
  89. Ulric
  90. Veit
  91. Volker
  92. Waldemar
  93. Walter
  94. Werner
  95. Wilbert
  96. Willi
  97. Wolfram
  98. Xander
  99. Yannis
  100. Zabel

Besonderheiten von altdeutschen Jungennamen

Wenn Du Dich für einen altdeutschen Jungennamen für Dein Kind entscheidest, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass es viele Namenvetter im Umfeld gibt. Denn die Namen sind meist eher selten, was sie besonders macht. Obwohl der Trend in den letzten Jahren wieder vermehrt zu ihnen geht, sind sie nicht so häufig zu hören wie moderne Vornamen.

Die Namen haben eine starke Bedeutung

Typisch für die altdeutschen Vornamen für Jungen ist, dass sie eine sehr starke Bedeutung haben. So bedeutet beispielsweise Armin der Starke, Hanno der Beschützer, Ludwig der berühmte Krieger und Tilo der starke Mann. Auffällig ist also, dass die Vornamen meist eine starke, mutige und tapfere Bedeutung haben, weshalb sie nach kleinen, tapferen Helden klingen. Dennoch passen sie später auch hervorragend zu einem Erwachsenen. Dies ist eine Besonderheit der altdeutschen Jungennamen, da sie im Kindesalter die Wirkung eines kleinen Helden und im Erwachsenenalter die Wirkung eines starken Kriegers ausstrahlen. Die Namen sind daher sehr zeitlos.

Allgemein sind die altdeutschen Jungennamen meist mit positiven Eigenschaften behaftet, während einige modere Vornamen leider oft mit eher negativen Eigenschaften oder bestimmten sozialen Schichten verknüpft werden.

Die Namen bestehen häufig aus zwei Gliedern

Es gibt Namen, die sogar einen germanischen Ursprung haben, und dennoch bis heute beliebt und passend sind. Germanische Vornamen weisen eine Besonderheit auf: sie bestehen aus zwei Namensgliedern. Diese einzelnen Glieder haben jeweils eine ganz eigene Bedeutung. Beispielhaft hierfür ist der Jungenname “Siegfried”, der sich aus den beiden Namensgliedern “Sieg” und “Fried” – also Sieg und Frieden – zusammensetzt.

Was sind altdeutsche Jungennamen überhaupt?

Nicht alle von mir oben aufgelisteten Jungennamen gehen auf einen germanischen Ursprung zurück. Oftmals sind es auch Vornamen für Jungen, die einfach bereits in Vergessenheit geraten sind und vor wenigen Jahrzehnten noch sehr beliebt und häufig waren. Daher kann es sich bei einem altdeutschen Namen für Deinen Sohn beispielsweise auch um den Namen Deines Großvaters oder Urgroßvaters handeln.

Es gibt zahlreiche wunderschön klingende Jungennamen, die nicht mehr häufig verwendet werden, obwohl sie zum Beispiel in den 1960-ern oder 1970er Jahren noch weit verbreitet waren. Wer sich für sehr alte Namen entscheidet, stößt häufig auch auf Namen, die aus dem Gebiet der heutigen Schweiz, Dänemark, Italien oder dem Baltikum stammen. Dies liegt daran, dass die Grenzen damals noch ganz anders verliefen. Es gibt demnach eine nahezu unendliche Auswahl an altdeutschen, wunderschön melodischen Vornamen für Deinen Sohn.

Kennst Du noch einen altdeutschen Jungsnamen, der auf dieser Liste fehlt? Schreib ihn mir auf jeden Fall in die Kommentare, damit ihn unsere Leser auch erfahren können!

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4 Kommentare zu „Altdeutsche Jungennamen“

  1. Wer hat diese Liste geschrieben? Die stimmt ja überhaupt nicht, da sind viele Namen die sind überhaupt nicht Deutsch und wiederum fehlen ein paar sehr typische Namen.

      1. Der erste Kommentarschreiber hat ja nicht mehr geantwortet aber mir ist gerade das selbe aufgefallen. Ich glaub, dass der Fehler einfach darin liegt, dass Namen die im 20 Jh. populär waren nicht automatisch altdeutsch sind nur weil sie einen germanischen Ursprung haben oder eine andere Variante des Namens traditionell ist. Generell sind meiner Meinung nach wenige Jahrzehnte Verwendung in Deutschland zu kurz um einem Namen als altdeutsch zu bezeichnen.

        Namen wie Charlie, Everaldo, Ringo haben zwar einen deutschen (oder eher germanischen) Ursprung ich würde sie aber nicht als altdeutsche Namen bezeichnen da sie wie zum Beispiel Charlie bis zu den 2000er Jahren eigentlich keine Verwendung im deutschen Kulturraum hatten. Auf der anderen Seite handelt es sich hier um Varianten die aus anderen Sprachrräumen stammen, bei denen zwar der Ursprungsname germanisch war (um bei Charlie zu bleiben Karl) allerdings finde ich ist der daraus resultierende Name eher dem neuen Kulturraum zuzuordnen (bei Charlie wären wir hier in Großbritannien oder dem anglophonen Sprachraum).

        In der Liste sind auch einige Namen wie Jens, Lars, Gunnar, Ragnar, Torben die keinen deutschen Ursprung haben und die bis zu den 1950/1960ern in Deutschland kaum bekannt waren und wenn dann allerhöchstens nur im Norden des Landes. Andere Varianten wie bei Jens und Lars zum Beispiel Johannes und Lorenz sind da zwar seit Jahrhunderten traditionell aber das zählt nicht automatisch für jede Variante des Namens.

        Es sind auch einige moderne Kurzformen dabei wie Matze, Nick, Kalle die erst seit kurzer Zeit als selbsttändige Namen vergeben werden anders als im Vergleich dazu zum Beispiel Fritz der schon lange als selbstständiger Name vergeben wird. Zugegeben die kann man durchaus auch in so eine Liste aufnehmen da sie ja meist inoffiziell als Spitznamen schon lange in Gebrauch waren aber das würde ich dann vielleicht schon für werdende Eltern herausheben.

        An sich zwar eine coole Liste aber teilweise nicht wirklich altdeutsch sondern gespickt mit modernen Varianten und Kurzformen die auf altdeutschen oder traditionellen Namen beruhen.

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