Seit der Geburt habe ich durch das Stillen nicht nur einen erhöhten Kalorienbedarf, bei mir wurde außerdem ein leichter Eisenmangel festgestellt. Den bekomme ich auch zu spüren, wenn ich z.B. aufstehe, und mir schwarz vor Augen wird. Also bin ich heute Morgen aufgewacht und dachte mir, Hirsebrei soll es sein. Warum? Weil Hirse nämlich viel Eisen enthält und auch ansonsten super gesund ist. Mein Mann schlief noch, also hab ich mich verbotenerweise (er möchte, dass ich mich noch möglichst viel schone und macht mir deshalb sonst jeden Morgen mein Frühstücksmüsli) in die Küche geschlichen und ein wenig geköchelt. Zugegeben, nebenbei habe ich auch noch die Küche aufgeräumt, ich musste ja eh am Herd warten und gelegentlich umrühren… und die Vorfreude auf den Hirsebrei stieg und stieg!
Rezept: Hirsebrei mit Himbeeren
– gesund und wirklich lecker –
Zutaten (2 Personen):
- Hirse (Goldhirse)
- Milch
- Honig
- ggf. Hirseschrot
- Himbeeren, TK oder frisch
Zubereitung:
- Hirse mit kaltem Wasser abspülen, ggf. etwas Hirse im Mixer zu feinem Schrot mahlen.
- Hirse in Milch kochen. Die Menge kann man variieren, ggf. jederzeit Milch nachkippen. 100g Hirse decken die Hälfte des täglichen Eisenbedarfs.
- Wer seinen Brei gerne cremig möchte, kann, wenn die Hirsekörner weich genug zum Essen sind, Hirseschrot untermischen und kurz mitkochen. Die Konsistenz wird dann ähnlich wie Grießbrei. Je mehr Schrot, desto fester wird der Brei.
- Honig nach Geschmack zum Süßen untermischen. Für das Schüsselchen auf dem Foto habe ich einen halben Teelöffel genommen.
- Wenn der Brei soweit fertig ist, die Himbeeren untermischen. Natürlich kann man auch jede andere Frucht nehmen und Äpfel z.B. mitgaren lassen. Vorteil an TK-Früchten: der Hirsebrei hat sofort die perfekte Esstemperatur.