Unser 12. April bei den Großeltern

Jetzt haben wir euch schon lange nicht mehr mit in unseren Alltag genommen. Deshalb will ich euch heute mal ein paar Impressionen geben in unseren ersten Tag bei den Großeltern vom Rubbelbatz in Bayern – diesmal übrigens ohne den Papa, der ist zu Hause in Berlin und arbeitet.

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Wer die Gegend hier nicht kennt und sich fragt, welche größere Stadt hier in der Nähe ist: KEINE. Hier gibt es wirklich nur Wald, Wiese und Natur. Na gut, zwei Nachbarn gibt es, aber die sind auch relativ weit weg. Auf der anderen Straßenseite ist ein See, in dem man auch baden, aber vor allem Steine hineinwerfen kann. Im Garten hier wimmelt es von Blumen, Steinen, Stöcken und anderen spannenden Gegenständen. Ein idealer Ort also, um eine Frühlingswoche und Ostern zu verbringen.

Mein Tag beginnt ziemlich früh und ziemlich spät gleichzeitig. Um ca. 5 Uhr weckt mich der Kleine und möchte Milch. Danach schläft er wieder ein, aber ich kann nicht mehr einschlafen. Irgendwann stehe ich auf und mache in Ruhe mein Morgen-Yoga. Erst um 7:30 Uhr steht der sonst extreme Frühaufsteher endlich auf. Er freut sich riesig auf den Tag und spricht nur von Opa und Oma.

Draußen sieht es um diese Uhrzeit noch etwas duster aus:

Für ein Frühstück hat der Rubbelbatz keine Zeit, zu spannend ist alles hier. Sobald die Oma ihren Kaffee getrunken hat, will er “ausse” (bayerisch für “nach draußen”). Oma tut ihm den Gefallen und die “Dida” (Gießkannen) werden ausgepackt.

Mir zeigt er stolz sein neuestes Fundstück.

Gleich geht es los mit dem Auto, das mittlerweile sehr beliebt ist und wir kaufen mit Oma ein. Auf dem Rückweg gibt es natürlich eine Breze und zu Hause ein gekochtes Ei von den eigenen Hühnern zum Frühstück.

Das neue Lieblingslied ist “Backn Kuchn” (“Backe, backe Kuchen”), also hilft er natürlich seiner Oma beim Kuchen backen. Ein bisschen Teig schlecken ist natürlich auch drin.

Danach gießt er wieder im Garten die Blumen. Beim zweiten Mal umziehen für heute will er nichts wieder anziehen. Nur seine Gummistiefel, die ihm eigentlich schon viel zu klein sind. Zum Glück ist es mittlerweile sehr warm draußen.

Gegen 14 Uhr ist der keine Mann so müde, dass er bei einem Spaziergang mit Oma und Opa ziemlich schnell einschläft und dann etwa 1,5 Stunden tief und fest schlummert.

Nach dem Mittagsschlaf wartet eine tolle Überraschung: ein riesiger Bagger! Sofort fängt er an, draußen damit zu spielen.

Was folgt, ist mein persönliches Highlight des Tages. Mein kleiner Entdecker kann ein paar Minuten von seinem neuen Spielzeug ablassen und wir beide schlendern Hand in Hand den Feldweg hinterm Haus entlang.

Dabei kann er laufen, so schnell und wohin er will. Ich muss mir trotz meines verletzten Sprunggelenks keine Sorgen machen, ob ich schnell genug hinterherkomme – denn ich muss gar nicht hinterher! Ich kann einfach auf dem Weg warten, bis er wieder zurückkommt.

Heute ist es, entgegen dem etwas mauen Wetterbericht, richtig warm und er kann barfuss laufen.

Und auch ich halte meine Füße in die Sonne – ausnahmsweise ohne lästige Schiene.

Wenn ihr euch jetzt fragt, warum hier keine Essensbilder sind – gegessen haben wir tatsächlich nicht viel. Vor allem der Rubbelbatz nicht, alles scheint hier noch zu neu und spannend zu sein. Aber zum Abendessen gibt es gleich Lachs und Gemüse und ich hoffe, dass er da ordentlich reinhaut. Wenn ich Glück habe, ist er danach genauso kaputt und müde wie gestern, wo er ohne jeglichen Versuch, nochmal aufzustehen, Milch zu bekommen oder sonstiges Murren unmittelbar auch mir eingeschlafen ist. So müsste es jeden Abend laufen…

 

Wenn ihr neugierig seid, wie der heutige Mittwoch anderer Blogger war, schaut mal hier vorbei.

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