In letzter Zeit bekommt ihr ja ganz schön viele Fotos aus unserem Alltag und ganz schön viel Informationen über mich. Im Wochenende in Bildern, in 12 von 12 aus dem Oktober oder in Berichten von meiner Mami, was ich mit 5 Monaten schon so alles kann. Das liegt unter anderem daran, dass ganz viele Rückmeldungen kamen von Leuten, die mehr davon sehen wollen. Also will ich euch heute, bevor ich pünktlich zwischen 18 und 19 Uhr ins Bett gehe, mal erzählen, wie der erste 12. Dezember in meinem Leben so war – und zwar in 12 Bildern. Was andere Familien so erlebt haben, findet ihr hier. Und loooos geht’s:
Morgens schlafen wir jetzt immer länger. Also ich schlafe länger und Mami und Papi bleiben dadurch auch länger liegen. Nur mir zuliebe natürlich. Früher wollte ich ja immer gleich aufstehen und im Bad strampeln, wenn ich aufgewacht bin oder am besten gleich rumgetragen werden. Aber mittlerweile kann ich mich schon wirklich gut bewegen und nach meiner Morgentoilette lassen die Großen mich jetzt immer ohne Windel im Bett turnen, während sie so tun, als würden sie sich noch ausruhen. Eigentlich weiß ich aber, dass sie mich nur zufrieden beobachten. Weil immer, wenn ich mit meiner Hand ganz fest in ihre Backen kneife, um zu überprüfen, ob sie wirklich schlafen, machen sie gleich die Augen auf und sagen irgendwas. Wenn sie dann erstmal wach sind, kuscheln sie ganz wild mit mir, das ist wirklich toll. Vor allem, weil in der Zeit noch kein richtiges Licht an ist sondern nur die tolle Lichterkette, die Mami mir auf Ebay gekauft hat.
Nach dem Aufstehen durfte ich gleich mit meinem Papi nach draußen. Angeblich, weil wir keine Butter für das Frühstück der Großen hatten. Ich glaube aber, er wollte einfach nur ein bisschen Zeit mit mir verbringen, weil ich immer so gut drauf bin. Ich hab nämlich den ganzen Weg nicht geschlafen, sondern ihn beim Einkaufen unterstützt. Sonst vergisst er ja immer alles.
Und Wedding an einem Wintermorgen ist ja auch nicht so schlecht:
Und dann kam für mich das Highlight des Tages: Wir haben nicht alleine gefrühstückt, sondern mein Kumpel Martin war mit seiner Mama zu Besuch. Martin kenn ich schon aus dem Rückbildungskurs, da hab ich immer neben ihm auf der Matte gestrampelt. Allerdings war er da noch nicht so gut drauf wie heute und hat irgendwann angefangen zu weinen. Und das, obwohl ich immer mit meiner Faust und meinen Fingernägeln sein Gesicht getätschelt habe. Dann hat seine Mama ihn hochgenommen und alleine war’s dann auch nicht mehr cool. Na gut, ich geb’s zu, ich hab dann auch geweint und musste hochgenommen werden. Aber mittlerweile können Martin, der nur zwei Wochen älter ist als ich, und ich richtig gut zusammen spielen. Die Erwachsenen haben in der Zeit gefrühstückt. Aber anstatt sich zu entspannen, wenn sie mal nicht auf uns aufpassen müssen, haben sie uns die ganze Zeit beobachtet und Sachen gesagt wie “Oooch, guck mal.” und “Ach wie süß ist das denn.” Pffffff. Und dann haben sie auch noch Fotos gemacht.
Später, als Martin wieder weg war, hab ich allein noch ein wenig weiter gespielt und irgendwie ist dabei das Baby-Gym kaputt gegangen.
Ich glaub ja, das war eigentlich Martin, der zu wild trainiert hat. Aber natürlich wurde es mir angehängt und ich musste es auch ausbaden. Ab da konnte ich nämlich nur noch mit dem kaputten Gym spielen. Naja, immerhin sind die Sachen jetzt nicht mehr so weit oben und ich kann alles anlullen, wie ich will!
Am Nachmittag haben die Großen was ganz verrücktes in unserem Schlafzimmer gemacht (und das war nicht das erste Mal): Plötzlich war unser Bett und der Teppich und alles unter einer weißen Schicht verschwunden. Eine Leinwand nannten die das. Dann wurden ganz viele verrückte Lampen aufgebaut und alles war ganz hell und interessant. Dann haben sie dieses schwarze coole Teil rausgeholt, das manchmal nur ein Geräusch macht und manchmal auch ganz helles Licht. Was genau es ist, weiß ich nicht, ich darf es nämlich nie untersuchen.
Wenn ihr jetzt denkt, unser Alltag besteht nur aus Essen und Spaß, dann habt ihr nur fast recht. Natürlich müssen wir manchmal auch Aufgaben im Haushalt erledigen und da helfe ich der Mama natürlich immer. Durch meine Anwesenheit im Tragetuch. Dazu gehören Sachen wie bügeln…
…die Wohnung lüften…
…saugen und spülen waren auch noch dabei, aber dafür reichen jetzt die Bilder nicht mehr.
Ich hoffe, ihr hattet auch einen so aufregenden Tag und ein schönes Wochenende,
viele Grüße,
euer RUBBELBATZ