Schmerzen in der Schwangerschaft: Als Mann die Hände gebunden

Schmerzen in der Schwangerschaft

Auch wenn wir bisher eine Schwangerschaft mit durchweg positivem Verlauf erleben, so kommen hin und wieder Momente, die hauptsächlich zu Sorgen im Kopf meiner Ehefrau führen. Klar, sie liest sehr viel über Schwangerschaften und dementsprechend auch sehr viel über mögliche Gefahren und Komplikationen. Natürlich kommen da auch negative Gedanken hoch, die aber bisher zum Glück auch nur Gedanken geblieben sind.

Während ich in dieser Zeit vor allem damit zu tun habe, die Sorgen als unnötig zu argumentieren und meist auch Recht behalte, kam heute dieser Moment, wo auch ich mir große Sorgen gemacht habe. Mitten in der Nacht hat mich nämlich meine Frau geweckt, weil sie wach wurde und unser Kleiner sich gar nicht bewegt hat. So ein Satz löst schon mal ne Menge Besorgnis in mir aus. Das ist bisher das erste Mal gewesen, da er sonst immer Randale im Bäuchlein macht und sie davon wach wird. Nun hab ich natürlich versucht zu beruhigen, dass der Kleine auch seine Ruhephasen hat und und und…

 

Unterleibsschmerzen und Krämpfe

Meine Bemühungen sind dann aber verpufft, als Hanna sich vor Schmerzen zusammengekrümmt hat und anfing zu weinen, weil sie starke Unterleibsschmerzen spürte. Das Ganze ist einfach furchtbar, wenn man direkt daneben liegt und nicht weiß, was man wirklich tun soll. Jede Bewegung Ihrerseits führte nur zu noch mehr Schmerzen. Ganz schlimm mitanzusehen. Meine Sorgen wurden natürlich immer stärker aber mehr als eine Wärmflasche konnte ich Ihr nicht anbieten.

Zum Glück hat sie dann zu unserer beider Beruhigung gesagt, dass der Kleine jetzt wieder aktiv ist. Wenn das nicht schon mal ein positives Zeichen ist, bei soviel Sorge, die man aber nicht ausspricht, in diesem Moment. Die Schmerzen wurden langsam weniger und wir beide konnten uns ein wenig beruhigen. Ich habe die Kleine wirklich erst einmal mit ähnlichen Schmerzen erlebt und das war in der Zeit der Einnistung.

Auch wenn sie morgens zur Arbeit ist, stand für uns beide fest, dass wir dazu vom Arzt oder von unserer Hebamme eine Meinung brauchen. Zum Glück konnte meine Kleine mittags zum Arzt gehen und hat sich untersuchen lassen.

Fazit: Gut, dass sie da war. “Es ist nichts Bedrohliches, aber es ist auch nicht Nichts gewesen”, war die erste Antwort des Doktors. Mehr weiß ich bis jetzt aber auch noch nicht. Jetzt ist sie erst einmal krank geschrieben und soll sich schonen. Ich muss das jetzt auch erstmal verdauen, weil immerhin mach ich mir ja jetzt nicht nur um eine Person Sorgen, sondern gleichzeitig um zwei meiner Lieblingsmenschen.


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