Das letzte Mal, dass ich mit euch geteilt habe, was wir so essen (Kürbis-Lasagne) ist ja jetzt nun schon ein Weilchen her. Das liegt unter anderem daran, dass der Rubbelbatz mich ordentlich auf Trab gehalten hat. Kochen geht zwar schon immer ganz gut, wenn er dabei im Ring Sling zusehen darf, allerdings fehlt mir oft einfach die Energie oder die Freude am kochen. D.h. wir probieren relativ selten neue Rezepte aus und es gibt häufig Brot oder irgendetwas schnell Zusammengewürfeltes – Kühlschrank auf, alle verwendbaren Zutaten raus, kurz überlegt und drauf los gekocht. Ein Plan ist da dann selten dahinter und wiederholen oder notieren lässt sich das Ganze auch nicht.
Anders neulich, als es die Quinoa Burger gab. Ich hatte endlich mal wieder Zeit und Muße, etwas Neues auszuprobieren und auf Burger hatte ich schon lange mal wieder Lust. Allerdings bin ich meist nicht so der Fleisch-Fan und selbst Fleisch zubereiten mag ich noch weniger. In letzter Zeit habe ich außerdem eine Veränderung in meiner Gedankenwelt festgestellt: irgendwie fühle ich mich richtig schlecht, wenn ich Fleisch esse, so als würde ich etwas ganz, ganz Schlimmes tun. Ob das die Hormone sind?
Hackfleisch enthält übrigens auch jede Menge Histamin, im Gegensatz zu Fleisch am Stück. Das liegt daran, dass bei Hackfleisch viel, viel mehr Oberfläche mit Luft in Berührung kommt und sich die Proteine schnell in biogene Amine umwandeln können. Deshalb enthält dieses Rezept kein Gramm Fleisch – und ist trotzdem saftig und lecker!
Rezept: Quinoa-Burger
– vegan, histaminarm, schnell gemacht –
Zutaten (4 Personen):
- 180 g Quinoa, gekocht
- 120g frische Rote Beete, gerieben
- 1/2 Zwiebel, gehackt
- 40 g mittelscharfer Senf
- Salz
- 50g Mehl
- Majoran
- Olivenöl
- Tomaten,
- Avocado
- Salatblätter
- Burger.Brötchen
- Joghurt
Zubereitung:
Quinoa, Rote Beete, Zwiebeln, Senf, Mehl, Salz und Majoran vermischen und mit den Händen kneten. Zu 4 Bratlingen formen und von jeder Seite einige Minuten in Öl anbraten.
Burgerbrötchen mit Salat, Yoghurt, Tomate, Avocado und Bratlingen belegen. Fertig.
Wir haben außerdem noch Feta mit drauf gelegt, dann ist es natürlich nicht mehr vegan, aber noch leckerer.
Die Burger-Brötchen gibt es zwar in Vollkorn, aber nicht histaminfrei zu kaufen. Wer auch hier noch die histaminfreie Variante möchte, findet hier ein Rezept dafür.
Hallo!
Die Bratlinge hören sich sehr interessant an, die werde ich ausprobieren! Tomate und Avocado lege ich aber nicht auf den Burger, die sind bei HIT unverträglich 😉
Liebe Grüße
Antonie