Wochenende auf Papas Rücken in Bildern

Was wir am Wochenende so machen? Das wollen wir heute mal wieder erzählen. 

Freitag, 01.07.: Besuch von Oma und Opa

Für mich fing das Wochenende irgendwie am Freitag schon an: meine Eltern hatten sich gegen Mittag angekündigt, um den Tag mit uns zu verbringen und dann abends weiter nach Stockholm zu meinem großen Bruder zu fliegen (am Montag kommen sie dann zurück und bleiben ein paar Tage). Nachdem er das anfängliche Staunen darüber, dass nach seinem Mittagsschlaf plötzlich zwei so coole Menschen in unserem Wohnzimmer sitzen, überwunden hatte, war der Rubbelbatz einfach nur fröhlich und ausgelassen.

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Wir verbrachten den Großteil des Tages draußen an der frischen Luft und im Park durfte er laufen, wohin er wollte – Oma oder Opa sind mit und haben aufgepasst. Für mich hieß das, mal ein Stündchen auf der faulen Haut liegen und abwechselnd mit meiner Mama oder meinem Papa unterhalten. So schön.

Samstag: Auf Papas Rücken

Die Aufgabenteilung sieht bei uns momentan Folgendes vor: egal, zu welcher Uhrzeit (in den letzten Wochen meist so gegen 5 Uhr) der Rubbelbatz aufwacht, steht sein Papa mit ihm auf. Wenn ich müde genug bin, schlafe ich noch 30-60 Minuten weiter, manchmal auch länger. Das hat sich bewährt, weil ich sonst tagsüber so reizbar und übermüdet bin und das unserem Baby sicher nicht gut tut. (Wer das jetzt für eine unfaire Regelung hält: der Rubbelpapa darf dafür die ganze Nacht schlafen und jede Bewegung oder Gemecker vom kleinen völlig ignorieren, während ich alle 2-3 Stunden wach bin, ihn beruhige und meist stille.) Am Wochenende legt er sich dann wieder hin, wenn ich aufgestanden bin und schläft bis fast mittags. Ich gehe in der Zwischenzeit mit dem Rubbelbatz raus.

So auch am Samstag. Wir waren mit dem Buggy unterwegs ins Einkaufszentrum, um Öl-Pflegetücher (wir benutzen wenn möglich keine Feuchttücher) und Brötchen zu holen. Auf dem Weg, es war etwa 10 Uhr, fielen dem Rubbelbatz einfach die Augen zu und er schlief, bis wir wieder zu Hause waren. Wahnsinn! Das war schon das zweite Mal in dieser Woche. Was für andere Mütter ganz normal ist, hat für uns absoluten Premiere-Charakter, denn seit er ein paar Tage alt ist, hat er wirklich nie im Kinderwagen geschlafen.

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Auf dem Rückweg wollte ich ihn auf dem Friedhof um die Ecke ausschlafen lassen, aber natürlich ist er sofort wach geworden, als das Geruckel aufgehört hat. Stattdessen wollte er den wirklich schönen katholischen Friedhof erkunden – ich glaube mehr unberührte Natur, Bäume, Gras und Moos findet man so schnell nirgends in der Umgebung.

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Nach einem ausgiebigen zweiten (bzw. für den Rubbelbatz dritten) Frühstück zu dritt sind wir los Richtung Alexanderplatz zum “shoppen” (ich brauchte einen neuen Still-BH, den habe ich im ersten Geschäft gekauft und damit war die Mission erfolgreich) und anschließendem Essen im syrischen Imbiss.

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Der Apfel fällt wirklich nicht weit vom Stamm!
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Sogar hier konnte der Rubbelbatz lecker mitessen.
Wenn man in sauberer Kleidung los geht und eigentlich schon weiß, was passieren wird...
Wenn man in sauberer Kleidung los geht und eigentlich schon weiß, was passieren wird…


An diesem Samstag haben wir übrigens zum ersten Mal ausgiebig die Rückentrageweise im Freien getestet und für gut befunden.

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Klare Vorteile:

[checklist]
    • als “Rucksack” ist das Baby leichter zu tragen
    • man hat weniger Bewegungseinschränkung beim Tragen
    • man kann sich umarmen und küssen
    • man kann heimlich Eis essen, ohne die schmachtenden Blicke und “Mhhhhh, mmmmh”s des Kindes
    • man kann Snacks essen, ohne aufpassen zu müssen, dass das Kind nicht von Bröseln oder Sauce getroffen wird
[/checklist]

 

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Auf dem Nachhauseweg haben wir deshalb natürlich gleich ein Eis gegessen. Zuhause war der Kleine wirklich ausgelastet und hat, nach einer ungewöhnlich großen Portion Grießbrei, ohne Probleme geschlafen. Wir haben uns noch schön Batman vs. Superman gegeben und erst danach auf das Deutschlandspiel umgeschalten. Ich bin allerdings nach ein paar Minuten ins Bett gegangen.

Sonntag: Viel Spielplatz und viel essen für den Rubbelbatz

Den zweiten Tag in Folge war der kleine Lord nun schon gnädig zu seinem Papa und hat bis kurz nach 6 geschlafen. Absoluter Luxus. Ich konnte leider auch nicht mehr schlafen und bin recht zeitig schon mit dem Rubbelbatz losgezogen Richtung Spielplatz.

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Nachdem einem Erlebnis vom Donnerstag bin ich aktuell etwas vorsichtiger, wenn er mit anderen Kindern spielen möchte – eine Mutter hat mich nämlich gebeten, meinem Kind die Sand-Schaufel ihrer Tochter wegzunehmen, weil die sich sonst so reinsteigert, bis sie sich übergibt. (????!?) Aber zum Glück war alles gut, die Luft war rein.

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Wieder zu Hause war der Kleine schon so müde, dass er sofort schlafen wollte. Ich habe die Gelegenheit genutzt, ihn zum eh noch schläfrigen Papa gelegt und mich, zum ersten Mal seit der Schwangerschaft, auf den Weg in die Schwimmhalle gemacht. 1000 Meter schwimmen, das tat meinem Rücken wirklich gut. Und noch bevor der Rubbelbatz ausgeschlafen hat, bin ich schon wieder zu Hause. Allerdings war er wohl zwischendurch mal aufgewacht und hat gebrüllt wie am Spieß und sich nur schwerlich beruhigen lassen.

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Schwimmen wie zu Honeckers Zeiten!
Ich war tatsächlich so mal so müde, dass ich mir, zum ersten Mal seit der Frühschwangerschaft, ein Tässchen Kaffee gegönnt habe.
Ich war tatsächlich mal so müde, dass ich mir, zum ersten Mal seit der Frühschwangerschaft, ein Tässchen Kaffee gegönnt habe.

Nach einem Mittagssnack haben wir uns auf den Weg gemacht, um (noch) kinderlose Freunde zu treffen – auf dem Spielplatz natürlich.

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Im Anschluss noch eine kurze Snacktour durch den Prenzlberg, ein Eis zum Abschluss (wieder der Rückentrick natürlich) und ab nach Hause.

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Unterwegs hat unser Baby so viel gegessen, wie noch nie bisher. Ein ganzes großes Glas Karotten und Kartoffeln sowie fast ein ganzes Stück Pizza (ohne Käse), danach noch einen Quetschbeutel Früchtemus.

Kein Wunder, dass er bei der Brustmahlzeit-Nachspeise im Bett ruhig und zufrieden eingeschlafen ist. Trotz Kaffee am Mittag…

1 Kommentar zu „Wochenende auf Papas Rücken in Bildern“

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